BRH RETTUNGSHUNDESTAFFEL OBERRHEIN


31.10.2015     Herbstprüfung

Am vergangenen Wochenende hat unsere alljährliche Herbstprüfung stattgefunden. Wir hatten zwei Tage voller Spannung, Aufregung und Freudentränen.Begonnen haben wir am Samstag mit unseren zwei Begleithundeprüfungen. Dies ist der erste Schritt ins Hundearbeitsleben, der Grundstein eines jeden zukünftigen Rettungshundes.

Unsere Teams Nuria mit Doc sowie Barbara mit Motte haben diese Aufgabe zu vollster Zufriedenheit gemeistert. Natürlich war nicht alles perfekt, doch Luft nach oben bedeutet auch, dass auf der vorhandenen Basis aufgebaut werden kann. Wir wünschen ihnen weiterhin viel Erfolg auf ihrem Weg.

Außerdem können wir das Selbe über Susanne mit Shana sagen, die diese Prüfung bereits eine Woche zuvor mit Bravur absolvierten.Nachdem auf diesen Teil der drei Prüfungssparten ein Applaus folgte, verlagerten wir unseren Standort vom alten Huttinger Sportplatz auf unser Trümmergelände in Istein. Hier ging es nach unserem kleinen Mittagsvesper weiter mit den Trümmersuchen. Da unsere Prüfung zu Beginn des Monats verschoben werden musste, waren wir nicht viele Starter, was aber dem Ganzen eher eine positive Gemütlichkeit verpasste. Alle unsere Teams haben in dieser Sparte mit der Benotung „sehr gut“ bestanden, was uns als Staffel außerordentlich erfreut.

Wir gratulieren recht herzlich Conny mit Dark, David mit Mini, Karin mit Neo und Horst mit Paula. Somit können wir weiterhin unseren Soll in Bezug auf den Katastrophenschutz erfüllen, weitere Teams haben bereits im Frühjahr ihre Leistung unter Beweis bestellt.

Nach diesem kurzen, aber absolut erfolgreichen Tag haben wir gemeinsam angestoßen und einen schönen Abend bei gutem Essen in der Sportgaststätte Rheinblick in Huttingen verbracht.

Am Sonntag ging es dann früh weiter, mit dicken Nebelschwaden um die Ohren begann unser Tag im Huttinger Wald zur Flächenprüfung. Auch an diesem Morgen war die Stimmung gut, trotz aller Anspannung der Prüflinge. Das Gebiet hatte so manche Tücke und Schwierigkeit zu bieten, wobei der Nebel noch sein Übriges dazu beitrug. Doch trotz allem ließen sich die Hundeführer davon nicht beeindrucken und vertrauten zu Recht auf das Können ihrer Hunde, welches mit tollen Ergebnissen belohnt wurde.

Hierzu gratulieren wir unserem Gast Julia mit ihrem Springer Spaniel, von der Nachbarstaffel Breisgau Ortenau, zur bestandenen Hauptprüfung. Mit den Leistungen im Bereich „sehr gut“ Karin mit Tigger (Hauptprüfung) und Kiki mit Finlay. Unserem Team Horst mit Paula zur Bestnote „vorzüglich“.

Zum Abschluss richtete unsere Richterin Ilona Nienaber noch ein paar Worte an uns. Kritik, Lob und Freude fanden sich in ihren Worten wieder, doch was aus allem herausragte war die Wertschätzung unserer Hunde und die Art und Weise wie die Teams zusammenarbeiten. Dies rundete unser Wochenende ab und wir sind alle stolz ein solch tolles Ergebnis erzielt zu haben. Das musste nochmal gefeiert werden und wir belohnten uns erneut mit gutem Essen.

Danke an alle für die viele Mühe, Vorarbeit, Opferliegen, Verpflegen und natürlich für das Daumen- und Pfotendrücken!

 

Text: Karin Schauer

Bilder: Claudia Götting, Franko

10.10.2015     Landesübung Baden-Württemberg 2015

Am 10. Oktober 2015 haben wir mit unserer Staffel Oberrhein an der Landesübung Baden-Württemberg für Rettungshunde teilgenommen. Unsere Teamstärke umfasste vier komplette Einsatzteams, was bedeutet: vier Hundeführer, vier Hunde und vier Suchgruppenhelfer plus einem Zusatzhelfer. Alle vier Hunde sind in den Sparten Fläche- und Trümmersuche ausgebildet und einsatzfähig.Unsere Alarmierung traf am Samstagmorgen um 5.05 Uhr per SMS ein, welche durch die Leitstelle Lörrach ausgelöst wurde. Daraufhin machten wir uns auf den Weg von Efringen-Kirchen nach Heilbronn, mit voller Spannung, was uns an diesem Tag wohl erwarten wird. Nach unserer Ankunft beim THW Heilbronn, bekamen wir weitere Instruktionen für unseren ersten Einsatz. Situation war Chemieunfall in der Fabrik Haening. Vorort sollten unsere Teams zwei Fabrikhallen mit Sperrflächen absuchen, was hieß, dass sie sehr selbstständig und führig suchen mussten, da Säureflächen nicht betreten werden durften. Anschließend kamen wir beim DRK Heilbronn zu unserem zweiten Einsatzgeschehen, welches sich um einen Verkehrsunfall zwischen Auto und Fahrradfahrer handelte. Hier waren die Menschen gefragt, da wir als Ersthelfer die komplette Versorgung der Opfer bis zum Eintreffen der Rettungssanitäter und dem Notarzt zu leisten hatten. Sofort ging es weiter zum nächsten Einsatz, diesmal bekamen wir die Vorabinfo -Gasexplosion- über Funk. Dies war an diesem Tag unsere größte Herausforderung, da wir an einen großen Trümmerplatz kamen mit vielen Tief- und Hochverstecken, Sperrflächen, Feuer, Rauch, unübersichtlichen Stellen und Schockopfern die wild herumrannten, schrien und tobten, um uns abzulenken.

 

Auf diesem Trümmerkegel mit Randtrümmern setzten wir drei Teams gleichzeitig ein. Nach Anzeige des Hundes waren eine gute Absprache und Organisation notwendig, sowie ein großes Vertrauensverhältnis untereinander. Denn wir waren nicht nur für das Finden, sondern auch für das Erstversorgen, das Befreien und Betreuen der Explosionsopfer zuständig, welche Brandwunden hatten oder zum Beispiel kein deutsch sprachen. Nach dieser Mammutaufgabe waren wir alle schon sehr nah an unseren Grenzen, dies war zwar eine Übung, trotzdem ist man Vorort immer mental und körperlich komplett gefragt, nicht nur wir, sondern auch unsere Hunde. Unser anschließender Einsatz begann um 15.00 Uhr, da waren wir schon seit 10 Stunden auf den Beinen und hatten schon drei Einsätze bewältigt. Hier handelte es sich um eine unbekannte Anzahl von Opfern in einem Steinbruch mit angrenzendem Waldgelände. Nun gaben alle nochmal alles was sie konnten, gerade da ist es wichtig aufeinander abgestimmt zu sein und das der Hundeführer ein enges Team mit seinem Hund bildet. Hier wollte man dann die Hunde noch einmal richtig testen und auf eine falsche Fährte locken, da eine angekleidete Schaufensterpuppe mit Koteletts in den Taschen in dem Suchgebiet versteckt wurde. Doch unsere Vierbeiner waren trotz Hunger und Müdigkeit nicht von alledem zu beeindrucken und erkannten sofort, dass es sich hier nicht um einen Menschen handelt. Zum Abschluss gab es ein Abendessen beim THW, wo unser Tag in Heilbronn startete, Zuhause waren wir dann um 23.00 Uhr.

Summa summarum muss man sagen RESPEKT!

Respekt…

…vor der Organisation der Staffel Unterland mit ihren ganzen Helfern, welche uns einen tollen Tag ermöglicht haben.

Respekt…

…vor den Hunden, welche den ganzen Tag über motiviert waren und eine tollen Job geleistet haben.

Respekt…

…an unsere Helfer, die alle noch Einsatzfrischlinge sind bzw. waren.

Respekt…

…an unseren erfahrensten Helfer, der die Aufgabe des Zugführers übernommen hat, damit wir überhaupt teilnehmen konnten.

Und Respekt…

…an unsere Hundeführer, die nicht zögerten ohne ausgebildeten Zugführer und ohne erfahrene Helfer in den Einsatz zu gehen.

 

Vielen Dank für diesen tollen Tag.

„Wir sind ein Team!“ 


Text: Karin Schauer

Bilder: Dr. Qingwei Chen, David Balda


Mehr Bilder unten:

plus.google.com


Presselinks:

www.stimme.de    www.swp.de    www.kfv-heilbronn.de



26.09.2015    Training mit DLRG

Auch in diesem Jahr durften wir wieder einen tollen Trainingstag mit der DLRG Weil am Rhein erleben.
Mit in Neoprenänzügen verpackten Strömungsrettern durften unsere Hunde das Anzeigen von vermissten Personen im Altrhein üben. Außerdem stand natürlich eine Bootsfahrt für jedes Team auf dem Programm, um auch hier das Auffinden von Menschen in fließendem Gewässer zu erproben. Es war ein wunderschöner Samstag und wir möchten uns herzlich bei der DLRG Weil am Rhein bedanken, dass sie uns dieses Erlebnis ermöglicht haben.


31.5.2015

Neues Video und Bildergalerie unter Ausbildung/Trümmer

 

 


25.4.2015        Schweres Erdbeben erschüttert Nepal

Aktuelle Berichte über den Einsatz der Hilfsorganisation I.S.A.R. in Kooperation auch mit dem BRH.



6.5.2015

Das komplette Team ist wohlbehalten vom Einsatz in Nepal zurückgekehrt



Quelle: I.S.A.R. Germany

1.5.2015

Hier ein Beitrag (ab Minute 14), der sehr gut die Situation vor Ort beschreibt:

 

http://www.tagesschau.de/multimedia/sendung/tt-3657.html

 

Besonders das Zitat von Birgit bringt es gut auf den Punkt: "Natürlich hätten wir gern geholfen mit den Hunde aber ich denke, das gehört einfach zum Einsatz weil man weiß nicht immer wirklich, was einen erwartet vor Ort"

3.5.2015

Teilweiser Rückzug


Die Hilfsorganisation I.S.A.R. Germany hat einen Teil ihres Teams aus der nepalesischen Erdbebenregion abgezogen. Damit reagiert I.S.A.R. - ein Zusammenschluss von Spezialisten aus den Bereichen Katastrophenschutz, Feuerwehr und Rettungsdienst sowie dem Bundesverband Rettungshunde e.V. - auf die veränderte Lage im Erdbebengebiet. Die Situation dort kann bereits in den Teilen, in denen I.S.A.R. Germany in Abstimmung mit den Vereinten Nationen eingesetzt wurde, als stabil eingestuft werden. Der Grad der Zerstörung stellte sich vor Ort als geringer heraus, als es zunächst von den zuständigen Behörden befürchtet und auch der internationalen Hilfsgemeinschaft direkt am Tag des Bebens gemeldet wurde. Nepal forderte im Rahmen des internationalen Hilfeersuchens insbesondere die Unterstützung bei der Suche und Rettung von Verschütteten und der medizinischen Versorgung von Verletzten an.

 

Aufgrund der vor Ort vorgefundenen Lage hatte sich das Team von Beginn des Einsatzes an auf ein möglichst mobiles Agieren eingerichtet. So konnte I.S.A.R. bis ins Hinterland und zum Epizentrum vordringen. Nach eingehender Erkundung stellte sich die Lage stabiler heraus als zuvor angenommen, so dass die Such- und Rettungskomponente nun die Rückreise nach Deutschland antreten konnte. „Die Suche nach Verschütteten ist über die nepalesische Regierung formal für beendet erklärt worden“, sagte I.S.A.R. Präsidentin Dr. Daniela Lesmeister. Da besonders dringender Bedarf an medizinischen Hilfsgütern besteht, hat I.S.A.R. Germany diese nach Nepal transportiert und sorgt vor Ort dafür , dass die Medikamente direkt bei den Menschen ankommen, die sie benötigen.

 

Das Team von I.S.A.R. Germany hatte in den vergangenen Tagen im Krankenhaus der Stadt Gorkha gearbeitet, um Erdbebenopfer zu versorgen. Außerdem waren in umliegenden Orten Suchteams in den ihnen zugewiesenen Einsatzstellen aktiv. Spezialisten von I.S.A.R. waren zudem in der Einsatzleitung der Vereinten Nationen in Kathmandu (OSOCC) eingesetzt. Hier unterstützte die Kleverin Mareike Illing die OSOCC bei der Koordination der Einsätze.

 

Des Weiteren unterstützt I.S.A.R. mit Experten die Einsatzleitung der Vereinten Nationen in Kathmandu. Drei Baufachberater hatten von der UN die Aufgabe übertragen bekommen, in Kathmandu öffentliche Gebäude auf ihre Standfestigkeit zu überprüfen. „Das breite Aufgabenspektrum beim Einsatz in Nepal zeigt, dass I.S.A.R. gut aufgestellt ist. Über die Ortung, die Betreuung von Patienten bis hin zum Einsatzmanagement auf UN-Ebene und dem Einsatz von Bausachverständigen war I.S.A.R. in vielen Bereichen unterwegs. Wir konnten so einen Beitrag leisten und den Menschen in Nepal helfen.", so Lesmeister.





30.04.2015

Unterstützung für das Krankenhaus in Gorkha. Vierjähriges Erdbebenopfer Ritu Rana versorgt.


Gorkha. Das Team unterstützt im Krankenhaus im nepalesischen Gorkha bei der Behandlung von verletzten Erdbebenopfern. Die Ärzte, Sanitäter und Krankenschwestern helfen dem Team der Klinik bei Bedarf. „Die Lage hier ist glücklicherweise nicht so dramatisch wie zum Beispiel beim schweren Erdbeben in Haiti 2010“, so Dr. Michael Etges. „Die meisten Patienten im Hospital von Gorkha haben nur leichtere Verletzungen.“ 

Die Orte seien im Hinterland sind meist nur über tagelange Fußmärsche oder per Helikopter zu erreichen. Inzwischen hat die indische Armee deshalb damit begonnen, die Verletzten aus diesen Dörfern in die Stadt zu transportieren. „Dies scheint angesichts der Rahmenbedingungen die effektivste Variante zu sein, den Erdbebenopfern schnell medizinisch zu helfen“, so Einsatzleiter Thomas Laackmann. Als eines der Erdbebenopfer wurde heute auch die vierjährige Ritu Rana aus dem Dorf Sumjung ins Krankenhaus nach Gorkha gebracht. Ihr Elternhaus war bei dem Erdbeben letzten Samstag eingestürzt. Das kleine Mädchen brach sich dabei das Bein. Erst nach fünf Tagen konnte ihr nun geholfen werden.



29.4.15                                                                                                          Ein Teil des Teams reist in die alte Königsstadt Gohrka.

52 Spezialisten der Hilfsorganisation I.S.A.R. Germany sind seit Dienstag Morgen in der nepalesischen Hauptstadt Kathmandu eingetroffen. Das Team ist auf die Suche und Rettung von verschütteten Menschen spezialisiert. Neben Rettungshunden wird auch Spezialtechnik eingesetzt, um nach dem schweren Erdbeben vom Wochenende Verschüttete zu suchen und aus den Trümmern zu befreien.


Das Team hat sich inzwischen aus logistischen Gründen geteilt. Während eine Hälfte der Einsatzkräfte in Kathmandu verbleibt, reist die andere Hälfte zur Zeit nach Gohrka. Die Stadt liegt westlich von Kathmandu und befindet sich unmittelbar in der Nähe des Epizentrums des schweren Erdbebens vom vergangenen Wochenende. Es ist geplant, in der schwer zertsörten Stadt ein Feldlazarett aufzubauen. Die alte Königsstadt Gohrka ist das Zentrum des gleichnamigen Verwaltungsbezirkes und gehörte zu Nepals wichtigsten toruristischen Zielen.

Google Map der Verwaltungsregion Gohrka:

https://www.google.de/maps/place/Gorkha,+Nepal/@27.9928724,84.6120643


Heute Nacht erreichten uns erste Bilder von den Hilfarbeiten aus Kathmandu. Die Einsatzkräfte suchen mit ihren Hunden auf den Trümmern nach Überlebenden.


I.S.A.R. Germany ist auf die Suche und Rettung von Erdbebenopfern spezialisiert. Die Spezialisten der Organisation kommen aus den Bereichen Katastrophenschutz, Feuerwehr und Rettungsdienst sowie dem Bundesverband Rettungshunde e.V.    I.S.A.R. Germany ist für entsprechende Einsätze von der UN-Unterorganisation INSARAG zertifiziert.


I.S.A.R. Germany wird in der Erdbebenregion zudem ein Feldlazarett aufbauen, um Verletzte medizinisch versorgen zu können. "Wir sind froh, den in Not geratenen Menschen endlich helfen zu können", so Teamleiter Thomas Laackmann. "Wir gehen gut vorbereitet in den Einsatz. In den letzten Tagen war gemeinsam mit einer Partnerorganisation bereits die Situation erkundet und die Ankunft des Teams vorbereitet worden." Laut Laackmann gibt es erste Pläne, in einem Ort rund 60 Kilometer von Kathmandu entfernt aktiv zu werden. Details könnten aber erst jetzt geklärt werden.


Zum Team von I.S.A.R. Germany gehören sieben Hundeführer, Ortungs- und Bergungsexperten sowie mehrere Ärzte, Rettungsassistenten und Krankenschwestern. Die Einsatzmannschaft arbeitet ehrenamtlich. Die Mitglieder kommen aus neun Bundesländern.

reuters.com

Foto: Getty Images

 

Siehe mehr Bilder hier.

Link zur Mediathek des ZDF, Heute-Sendung vom 28.4.15 mit Bericht über I.S.A.R.

 

http://www.zdf.de/ZDFmediathek/beitrag/video/2393340/ZDF-heute-Sendung-vom-28-April-2015





 

 

15.3.2015

 

Trümmertraining in Winterthur

10 Hundeführer und 2 Helfer unserer Staffel haben den schönen Tag in dem Zivilschutzzentrum in Winterthur verbracht. Es konnten tolle Übungen für alle Hunde in ihren unterschiedlichen Ausbildungsständen geschaffen werden.


13.-15.2.2015                                                                            Mantrailing Seminar/Workshop mit Andreas Ebert in Müllheim.

Einige Mantrailer-Teams der BRH Rettungshundestaffel Oberrhein und Gasttrailer hatten am vergangenen Wochenende 13. bis 15. Februar 2015 die Gelegenheit ihr Wissen in Sachen Mantrailing zu erweitern und es mit praktischen Übungen zu festigen. Die Veranstaltung begann mit einer Theorie-Einheit am Freitagabend. Hier wurde zu den Themen „Was sucht unser Hund überhaupt?“, der optimalen Gewinnung des Geruchartikels, zum Startritual, über das Leinenhandling, bis hin zur Anzeige und vielem mehr, viel Wissenswertes und Interessantes von Andreas erklärt und erzählt. Ein großes Thema war natürlich das Lesen des Hundes. Trainiert wurde am Samstag und Sonntag jeweils ab 9 Uhr ganztägig, was den Teilnehmer/innen die Gelegenheit gab, das Theoretische in die Praxis umzusetzen. Es standen viele unterschiedliche Übungen auf dem Programm, die auch auf den jeweiligen Leistungsstand der Hunde und Hundeführer/innen zugeschnittene wurden.

Geübt wurden unter anderem der Start vom Autositz, Geruchsabnahme vom Rucksack sowie von einer anderen Person, Differenzierung verschiedener Trails und Personen, das Casting, der Split-Trail und die Negativanzeige. Kann man auch ohne Geruchsartikel trailen? Auch diese Frage wurde geklärt und in eine praktische Übung umgesetzt. Nicht nur die Hunde und ihre Führer/innen sondern auch die Runner (VP/Opfer) wurden gefordert und gefördert. Es war ein rundum gelungenes Wochenende! Allen Teilnehmern und Teilnehmerinnen hat es sehr gut gefallen und sie konnten viel Wissen und Erfahrung mitnehmen. Sogar Andreas Ebert hat es so gut gefallen, dass er wiederkommt!

Nächster Mantrailing Workshop in Müllheim mit ihm wird wieder von Heike Gumbert organisiert. Termin: 28. – 30. August 2015